8 Beiträge im Februar 2012

Edinburgh Castle von Galliern besetzt

Edinburgh Castle von Galliern besetzt

Wenn man irgendwo ankommt und auf einmal eine fremde Spache im Uberfluss hoert, ist das eigentlich nicht verwunderlich. Das wird es aber, sobald es gar nicht die Sprache ist, die man vor Ort erwartet haette. In diesem Fall war die Erwartung, Englisch mit schottischem Akzent zu hoeren, aber der erste Tag war vor allem von Franzoesisch ueberlagert. Allueberall waren sie unterwegs, eine Busladung nach der anderen wurde vor Edinburgh Castle herausgelassen und auch das Hostle war fest in franzoesischer Hand. Weiterlesen →


Pub in Edinburgh

Pub in Edinburgh

Laengst tot geglaubte Traditionen leben manchmal laenger als man denkt, und sei es auch nur aus Nostalgie. Absurd wird es allerdings dann, wenn Traditionen ueberleben, fuer deren Abschaffung jahrelang gekaempft wurde. Irritiert trifft man dann auf Zustaende, die man nicht mehr fuer moeglich gehalten haette, vor allem in sonst immer so auf ihre Freiheit und Liberalitaet bedachten Laendern.
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Wenn man schon mit so genannten Billigfliegern unterwegs ist, dann sollte auch der Startrahmen dazu passen. Der Flughafen Frankfurt-Hahn, den eine meiner Schwestern vorher als klein und schnuckelig beschrieben hat, ist dafuer bestens geeignet. Er ist klein, aber nicht schnuckelig, dass Wort sollte man durch schmuddelig ersetzen, und versprueht den morbiden Charme einer Bahnhofstoilette aus den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts.

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Ein Suche nach „Wulff“ und „Würde des Amtes“ führt bei Google momentan zu 230.000 Treffern. Es ist wahrscheinlich keine andere Phrase im Zusammenhang mit der Affäre häufiger genannt worden. Geschwungen wurde sie sowohl von den Medien als auch von Politikern jeglicher Couleur. Direkt nach Wulffs Rücktritt zeigten sich dann die wirklichen Abnutzungserscheinungen an der so häufig herausgestellten Würde des Amtes.
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Nun ist es dann doch, wie zuletzt von vielen erwartet, passiert, dass Bundespräsident Wulff zurückgetreten ist. Für viele Pressestimmen war es ein längst überfälliger Schritt, hatte man sich doch schon sehr lange an ihm abgearbeitet. Nach Horst Köhler hat man nun also den zweiten Präsidenten aus dem Amt geschrieben, den ersten für das Anstoßen einer nicht genehmen Diskussion (Auslandseinsätze der Bundeswehr), den zweiten für eine kolportierte zu große Nähe zu Freunden aus der Wirtschaft.
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Sollte es entgegen aller öffentlichen Verlautbarungen doch mal zu einem großflächen Ausfall im deutschen Stromnetz kommen, hat das Bundesumweltministerium vorsorglich ja schon mal Vorschläge gemacht, wie auf einen möglichen Ausfall argumentativ reagiert werden soll. Nun haben manche Medien einen neuen potentiellen Sündenbock für eventuelle Stromausfälle ausgemacht. Weiterlesen →


Ein Lehrstück an tendenziöser Berichterstattung war am 13. Februar 2012 um 23:30 Uhr in der ARD zu sehen. Unter dem Titel „Der Fukushima-Schock“ veranstaltete man dort in der Reihe Geschichte im Ersten eine Werbesendung für regenerative Energien, gewürzt mit einer starken Prise ethisch-religiöser Ansichten. Das Reaktorunglück von Fukushima diente dabei allerdings nur als erleuchtende Einleitung in einen Überblick über die Geschichte der deutschen Energiewende, die größtenteils kritiklos bis begeistert kommentiert wird.
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