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Gaza sucht den Supermärtyrer

Gaza sucht den Supermärtyrer

Dagegen sind Deutschland sucht den Superstar, American Idol und Konsorten die reinsten Langweilersendungen und sowas von vorgestern analog. Denen fehlt einfach der richtige Wumms. Ganz anders die allseits beliebten Al-Qassam-Brigaden. Die verteilen über Twitter tolle Star-, oder vielmehr Märtyrer-Fan-Kärtchen. Oder was das auch immer sein soll. Da die Jungs von den Al-Qassam-Brigaden zu Lebzeiten in der Öffentlichkeit fast nur maskiert auftreten kann man nur vermuten, wer da so in der Jury zum Supermärtyrer sitzt. Vielleicht Günter Grass, Jakob Augstein, Norman Paech und Inge Höger…


Seine Freunde kann man sich aussuchen, seine Familien nicht; weiß der Volksmund. Nur stimmt das auch nicht immer, aber nicht was die Familie angeht, sondern die Freunde. Denn es gibt auch Menschen, die einfach einseitig eine Freundschaft erklären, ob man nun will oder nicht. Sich dessen zu erwehren bleibt schwer, manchmal schwerer als vor der eigenen Familie zu flüchten. Diese Erfahrung muss auch immer wieder der Staat Israel machen.
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In blumigen Worten feiern die Qassam-Brigaden, der militärische Flügel der Hamas, ihren angeblichen Sieg über Israel. Regen der Güte und des Sieges würde nach der vernichtenden Niederlage Israels auf Gaza niederfallen. Das erinnert an die Durchhalteparolen anderer untergegangener Diktaturen, wie die Meldungen des Großdeutschen Rundfunks am Ende des zweiten Weltkriegs oder die amüsanten Verlautbarungen von Muhammad as-Sahhaf, dem letzten Informationsminister unter Saddam Hussein. Weiterlesen →


Bei der Kritik anderer Staaten wird oftmals darauf verwiesen, dass sich die Kritik ja nicht gegen die dort lebenden Menschen, mithin also das Volk, richte, sondern ausschließlich gegen den Staat oder die Regierung. Aber, kann man lediglich eine Regierung oder einen Staat, also quasi nur die Metaebene, kritisieren oder womöglich auch beschimpfen, ohne das jeweilige Volk damit zu meinen? Zuletzt nutzte Günter Grass diese Verteidigung, als man ihm im Zuge seines israelkritischen Gedichts „Was gesagt werden muss“ Antisemitismus vorwarf. Kann man Staat, Regierung und Volk also nach Belieben separat betrachten und kritisieren?
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Die Hamas hat es geschafft, für die Freilassung des seit fünf Jahren in Geiselhaft befindlichen israelischen Soldaten Gilad Schalit, die Freilassung von 1027 inhaftierten Palästinensern zu erpressen, unter denen sich nicht wenige Massenmörder befinden, die auch nicht davor zurückschreckten, Schulbusse in die Luft zu sprengen.

Rechtsstaatlich ist all das nicht, weder die Entführung von Schalit, noch die Freilassung von verurteilten Mördern. Aber Demokratien sind nun einmal wesentlich einfacher erpressbar als Diktaturen. Dazu steht auf israelischer Seite das Versprechen des Staates, alle Gefangenen und Gefallenen zurück zu holen. Wer hat hier nun gewonnen? Die Hamas oder Israel? Weiterlesen →