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Landwirtschaft in Schottland

Landwirtschaft in Schottland

Sie ist mal wieder in aller Munde, die industrielle Landwirtschaft, deren Struktur angeblich hinter all den großen und kleinen Lebensmittelskandalen der letzten Jahre steckt. Aber was soll das eigentlich sein, industrielle Landwirtschaft, und was ist mit ihrem angeblichen Konterpart, der bäuerlichen Landwirtschaft? Weiterlesen →

Im landwirtschaftlichen Wochenblatt für Westfalen-Lippe vom 13. Oktober 2011 wir der Agrarbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Dr. Clemens Dirscherl, mit der Frage zitiert, „ob die natürliche Mensch-Tier-Beziehung von einer rein produktionstechnischen Profitbeziehung überlagert werde“. Im Artikel geht es hauptsächlich darum, dass weitreichende Haltungsanforderungen nur gegen höhere Preise umzusetzen seien. Jetzt stellt sich die Frage, wie sich Herr Dirscherl die natürliche Mensch-Tier-Beziehung so vorstellt. Außer dem Allgemeinplatz von der Verantwortung von Produzenten und Verbrauchern hat er nicht viel zu bieten.
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Offenbar sehnte sie sich nach Artgenossen, suchte deshalb Kontakt zu anderen Kühen. (Quelle: Bild.de)

Ähnlich wie Kevin damals, scheint Yvonne ihre Freiheit zuerst genossen zu haben, hat am Ende aber doch ihre Familie vermisst – oder zumindest den sozialen Kontakt zu Artgenossen. Das Vagabundenleben scheint also doch mal wieder nicht jedem dauerhaft zuzusagen.

Man könnte das jetzt auch ganz banal mit natürlichem Herdentrieb erklären, aber das würde der Sache irgendwie die Dramatik nehmen..


Der Gnadenhof Aiderbichl aus Deggendorf hat beschlossen, das ausgebüxte Rind weitgehend in Ruhe zu lassen. (Quelle: SPIEGEL ONLINE)

Die Kuh scheint sich ja konsequenterweise nicht nur ihrem „Arbeitsleben“ entziehen zu wollen, sondern will wohl auch vom Tiersozialstaats nicht wissen. Vielmehr scheint sie ein selbstbestimmtes, emanzipiertes Leben führen zu wollen, wovon sie sich auch nicht durch Überredungskünste von Artgenossen abbringen lässt.

Interessant, dass dem Vieh auch von angeblich seriösen Medien unterschwellig eine Art menschenähnlicher freier Wille attestiert wird.
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Nachdem die Öko-Branche jahrelang von den Medien hofiert wurde, und sich über jeden angeblichen „Skandal“ in der konventionellen Landwirtschaft klammheimlich gefreut hat, muss sie nun erleben wie es ist, wenn die Medien über einen der ihren herfallen. Nachdem ein Gartenbaubetrieb aus Bienenbüttel in Niedersachsen als mögliche Quelle der EHEC-Erreger identifiziert wurde, werden der Naturland-Betrieb und der Ort von Journalisten aus aller Herren Länder belagert. Und obwohl sich der Verdacht bisher nicht erhärtet hat beginnen die Vorverurteilungen und die Öko-Verbände sehen sich und ihr Konzept bedrängt. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn man den Schwarzen Peter wieder der konventionellen, am besten der abwertend als industriell bezeichneten Landwirtschaft hätte zuschieben können. Weiterlesen →