Dubrovnik, Kroatien, Irish Pub mal anders

Dubrovnik, Kroatien, Irish Pub mal anders

In Hamburg darf man rauchen, in München nicht, dass ist der wohl auffälligste Unterschied zwischen Irish Pubs un diesen beiden Städten, die im Grunde in jeweils eigenen Kulturbereichen liegen. Ansonsten ist die Stimmung in den Pubs vergleichbar und typisch für diese Art von Kneipen.

In Südosteuropa scheint man unter einem Irish Pub aber weniger die Timmung zu verstehen, sondern vor allem die Aufmachung und die Verfügbarkeit von Guiness und Kilkenny (letzteres war ausverkauft). Der Irish Pub in der Altstadt von Dubrovnik hatte stimmungsmäßig nichts gemein mit dem, was man sonst von Irish Pubs gewohnt ist. Vor allem die Musik passte nicht dazu, was dazu führte das große Teile des Publikums auch in jedem x-beliebigen Club anzutreffen wären.

Verranzte Kneipen mit zünftiger Rockmusik haben wir bisher jedenfalls vergeblich gesucht. Das höchste der Gefühle waren ein paar Uraltrockhits aus den 80ern, die ins Clubmusikeinerlei eingestreut wurden. Es drängt sich der Verdacht auf, dass der gemeine Südeuropäer einfach nicht so empfänglich ist für die Weihen der Rockmusik.

Abseits von diesen Erfahrungen war die Fahrt von Split nach Dubrovnik endlich so, wie man sich eine Fahrt durch Kroatien vorstellt. Es ging in Serpentinen und auf einer kurvenreichen Strecke an der Küste entlang – links die Berge, rechts das Meer. So soll es sein. Kein Vergleich zur Fahrt von Rijeka nach Split, die ermüdend lange durch eine landschaftlich reizarme Ebene führte..