24 Beiträge markiert als Apokalypse jetzt!


Immer mal wieder wird das Ende der Lokalzeitungen eingeläutet, angeblich ausgelöst durch das Abwandern der Werbeetats in das Internet, wo zu viele kostenlose Inhalte den gedruckten Qualitätsjournalismus zunichte machen würden. Das Sterben der Zeitungen führe demnach zu einem „Fließbandjournalismus mit recycelten Nachrichten“ und bedrohe die Meinungsvielfalt. Daraus erwächst eine Forderung nach einer staatlichen Stützung der gebeutelten Medien, um die Meinungsvielfalt und damit den Diskurs in der pluralistischen Demokratie zu retten.

Sind das aber wirklich die Gründe für das Sterben der Regional- und Lokalzeitungen? Stibitzen ihnen Internetpublikationen mit „geklauten“ und kostenlosen Inhalten die Werbekunden weg?

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Strandkorb im Schnee

Der Winter, die arme Sau

Anfang Dezember wurde noch allerorten rumgejammert, dass es gar keinen richtigen Winter mehr gäbe. Das Gespenst des Klimawandels klopfte landauf landab an die Tür, und auf eine weiße Weihnacht solle man keine Hoffnung verschwenden. Es hat auch wunderbar zugetroffen. Auf Heiligabend war es draußen nicht weiß. Dafür aber die Tage davor und alle Tage danach bis jetzt. Im Augenblick ist es auch schon wieder am Schneien.

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So heißt es doch so schön, nicht wahr? Nachdem Ende November/Anfang Dezember 2009 das WLAN-Modul meines Schlepptops seinen Dienst eingestellt hat, verabschiedete sich zu Weihnachten der Server, auf dem auch diese Seite läuft, mit einem Hardware-Defekt. Das WLAN-Modul habe ich zwischenzeitlich provisorisch durch einen USB-WLAN-Stock ersetzt, der Server wurde ausgetauscht und läuft, wie man hier sieht, wieder einwandfrei und ist sogar stärker als zuvor. Jetzt könnte man meinen, dass ja nun alles wieder in Butter sei und das (technische) Leben wieder seinen gewohnten Gang geht.

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Vorgestern war ich bei Rolf und habe mir den Fünf-Flaschen-Film 2012 „angetan“, wobei ich allerdings gestehen muss, dass ich fatalerweise nur vier Flaschen genommen habe, um nicht durch übermäßigen Harndrang vom Film abgehalten zu werden, was aber eigentlich keinen allzu großen Unterschied gemacht hätte. Über Toilettengänge soll hier aber nun nicht geschrieben werden.

Im Jahr 2012 geht nun also mal wieder recht zeitnah die Welt unter, was ja eine Grundkonstante der meisten Filme von Roland Emmerich ist. Der Untergang lässt nie lange auf sich warten sondern findet in einem Zeitrahmen statt, der in in fast jede Urlaubsplanung passt. Im Gegensatz zu einem Urlaub lässt sich der Untergang aber fast nie aufhalten, sondern bestenfalls überleben, so auch bei 2012. (Wobei das manche vielleicht auch von ihrem Urlaub behaupten werden.)

Waren 1996 noch Außerirdische die Schuldigen, übernehmen diese undankbare Aufgabe acht Jahre später, am Tag nach Morgen, also schon Übermorgen, wir Menschen selber, während im Jahr 2012 die Schuldfrage nicht mehr individuell geklärt werden kann. Es passiert einfach.

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