13 Beiträge im März 2012

Das ist ein Thema, wie es sich selbsternannte Progressive wünschen. Es geht um Traditionen, Provinzielles und die Gegner sind katholische Kirche und Schützenverbände, für manche Naivlinge immer noch der vermeintliche Hort von Restauration, Militarismus und Rückwertsgewandheit. Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften hatte es gewagt, homosexuellen Paaren gemeinsame Auftritte als Königspaar zu untersagen. Der Partner soll bei Umzügen bspw. nicht neben dem König, sondern dahinter laufen. Manche Medien verstigen sich da gleich zu der Behauptung, schwule Schützen sollten komplett verbannt werden. Über die Entscheidung lässt sich natürlich trefflichst streiten, aber ein paar Dinge sollte man bedenken.
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Nach dem Scheitern einer Transfergesellschaft für die entlassenen Schlecker-Mitarbeiterinnen hauen fast alle auf die FDP ein, deren Wirtschaftsminister in Niedersachsen, Sachsen und Bayern sich gegen dieses Insturment und gegen eine 70-Millionen-Euro-Bürgschaft für einen KfW-Kredit ausgesprochen haben. Der FDP wird mal wieder notorische soziale Kälte vorgeworfen, nachdem nun 10.000 Schlecker-Mitarbeiterinnen vor der Arbeitslosigkeit stehen. Von Mitarbeitern zweiter Klasse wird nun geredet und geschrieben, für die sich die Politik nicht interessiere. Dabei verschiebt eine Transfergesellschaft nur das Unvermeidliche, die Arbeitslosigkeit, auf Staatskosten. 10.000 Menschen, die eigentlich arbeitslos sind, wären durch eine Transfergesellschaft offiziell nicht arbeitslos, obwohl sich es tatsächlich aber sind.
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Nach der Liquidierung des Attentäters von Toulous war es nur eine Frage der Zeit, bis Deutschlands Innenpolitiker wieder das Hohelied auf die segensreiche Vorratsdatenspeicherung singen. Das vorgebliche Allheilmittel moderner Ermittlungsmethoden soll auch bei der Identifizierung von Mohamed Merah eine große Rolle gespielt haben. Anhand der IP-Adresse des PCs seiner Mutter soll man ihm auf die Schliche gekommen sein, weil er sich beim ersten Opfer als Kaufinteressent für einen Motorroller vorgestellt hatte.
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Wir schreiben das Jahr 2012, dass europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen. Da stellt sich unweigerlich die Frage, ob man auch passiv altern kann. Und wie sieht das mit den aktiv Alternden aus? Tangieren die die anderen und machen sie damit zu passiv Alternden? Wenn dem so sein sollte, müsste man Brüssel dazu aufrufen, etwas gegen das aktive Altern zu unternehmen.
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Rote Bete-Salat

Rote Bete-Salat

Mal wieder etwas aus der relativ schnellen Küche, auch wenn es eher eine Beilage ist: Rote Bete-Salat. Schnell gemacht und ohne viele Zutaten. Nötig sind ein paar Rote Bete, Zwiebeln, Essig, Öl, Salz und sonstige Gewürze nach Geschmack. Die Rote Bete kochen und dann nach dem Abkühlen in Streifen, Scheiben oder Stücke schneiden. Dann die Zwiebel klein schneiden und dazu geben und mit Essig und Öl (besser kein Olivenöl) und Gewürzen abschmecken. Dann eine Zeit lang ziehen lassen und fertig ist es. Auf dem Salat im Bild sind fünf normal große Rote Bete und zwei kleine Zwiebeln..


Im Blog von Technology Review macht sich Peter Glaser Gedanken darüber, ob man die letzten Funklöcher Europas nicht unter Naturschutz stellen sollte. Natürlich ist das kolumnenhaft und wohl nicht sonderlich ernst gemeint. Aber solch ein Gedanke kann auch nur bei jemandem entstehen, der sein Leben in Großstädten zugebracht hat und nun auf einmal das Gefühl hat, dass man das voll digitalisierte Leben wieder etwas entschleunigen muss. Am besten dort, wo die Tannen so schön im Winde wogen.
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