Europäische Kinderbücherverbrennung?

Europäische Kinderbücherverbrennung?

Bücherverbrennungen ziehen sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte, insbesondere durch die europäische, mit ihrem bekanntestem Höhepunkt, der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 im nationalsozialistischen Deutschland. Die Gedanken mögen ja frei sein, die Meinung und die Kunst sind es nicht immer. Das es, vor allem in Diktaturen, wichtig ist, Gedanken und Meinungen zu kontrollieren, hat nun auch mal wieder die Europäische Union in Gestalt des Auschusses für die Rechte der Frau und Gleichstellung der Geschlechter erkannt.

In besagtem Ausschuss denkt man im Entwurf eines Berichts über den Abbau von Geschlechterstereotypen in der EU (Änderungsanträge) darüber nach, wie man den Geschlechtern die Unterschiede austreiben kann, die dem Ausschuss nur als von der Gesellschaft, Religion und Kultur konstruierte Stereotypen erklärlich erscheinen. Die biologische Basis des Menschen und die daraus resultierenden Unterschiede werden dagegen strikt geleugnet.

Um nun also gegen das ausgemachte Ungemach der Geschlechterungleichheit anzugehen, sollen die EU und ihre Mitgliedsstaaten darauf hin arbeiten, als traditionell und somit schlecht diffamierte Rollenbilder aus Medien, Werbung, Kultur und Schulbildung zu verbannen. Insbesondere Werbung und Schul- und Kinderbücher seien für die Zementierung traditioneller Rollenbilder verantwortlich und müssten von den Kontrollinstanzen dahingehend überprüft werden, in Zukunft nur noch der EU und den Geschlechtergleichmachern genehme Rollenbilder zu verbreiten. Das hieße quasi, dass alle traditionellen und auch heute noch beliebten Märchen und Kinderbücher einer Zensur unterzogen werden müssten, oder zumindest einen begleitenden Kommentar erhalten müssten, der die Weltsicht wieder gerade rückt. Denn es kann ja nun wirklich nicht angehen, dass Jungen immer in Baumhäusern und Mädchen vor allem in Kleidern dargestellt würden. Das beeinflusst die Kleinen dermaßen, dass sie am Ende ja noch zu Mädchen und Jungen werden.

Wahrscheinlich haben die Gender-Mainstreamer mittlerweiele erkannt, dass Mädchen doch lieber Mädchen und Jungen lieber Jungen sein wollen und sich schon in frühestem Kindesalter ganz ohne Beeinflussung meist für das ihrer „Rolle“ zugeschriebene Spielzeug entscheiden. Da die EU aber in nichts besser ist, als in Realitätsverdrengung, muss der Mensch nun mal wieder von oben auf Linie gebracht werden. Und so stehen wir vor einem großen Haufen entarteter Kunst, die dem reinigenden Feuer europäischer Zensur übergeben werden soll..