1 Beitrag am 31. August 2011

Man setze vielmehr auf die Einsicht der Fahrgäste und darauf, dass die Menschen sich langsam an das Verbot gewöhnen. (Quelle: SPIEGEL ONLINE)

Im Kampf gegen das Böse in dieser Welt haben sich die Genussverächter schon länger auf die Taktik der kleinen Schritte verlegt. Schon beim Krieg gegen das Genussmittel Tabak mussten sie feststellen, dass seine Verbannung nicht im Hauruckverfahren durchzusetzen ist. Vielmehr hatte man sich auch dort auf kleine Schritte verlegt, in denen der Tabakgenuss immer weiter aus der Öffentlichkeit verbannt wurde. Hatten sich die Menschen an ein Verbot gewöhnt, plante man das nächste, und alles erschien halb so wild. Doch der Weg ist ja noch lange nicht zu Ende gegangen. Ziel der radikalen Genussgegner ist die totale Ausmerzung jeglicher als schlecht empfundener Genüsse, mindestens aus der Öffentlichkeit, am Besten aber auch aus der Nicht-Öffentlichkeit, also dem Privaten, also überhaupt.
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