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Landwirtschaft in Schottland

Landwirtschaft in Schottland

Sie ist mal wieder in aller Munde, die industrielle Landwirtschaft, deren Struktur angeblich hinter all den großen und kleinen Lebensmittelskandalen der letzten Jahre steckt. Aber was soll das eigentlich sein, industrielle Landwirtschaft, und was ist mit ihrem angeblichen Konterpart, der bäuerlichen Landwirtschaft? Weiterlesen →

Im Blog von Technology Review macht sich Peter Glaser Gedanken darüber, ob man die letzten Funklöcher Europas nicht unter Naturschutz stellen sollte. Natürlich ist das kolumnenhaft und wohl nicht sonderlich ernst gemeint. Aber solch ein Gedanke kann auch nur bei jemandem entstehen, der sein Leben in Großstädten zugebracht hat und nun auf einmal das Gefühl hat, dass man das voll digitalisierte Leben wieder etwas entschleunigen muss. Am besten dort, wo die Tannen so schön im Winde wogen.
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Im landwirtschaftlichen Wochenblatt für Westfalen-Lippe vom 13. Oktober 2011 wir der Agrarbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Dr. Clemens Dirscherl, mit der Frage zitiert, „ob die natürliche Mensch-Tier-Beziehung von einer rein produktionstechnischen Profitbeziehung überlagert werde“. Im Artikel geht es hauptsächlich darum, dass weitreichende Haltungsanforderungen nur gegen höhere Preise umzusetzen seien. Jetzt stellt sich die Frage, wie sich Herr Dirscherl die natürliche Mensch-Tier-Beziehung so vorstellt. Außer dem Allgemeinplatz von der Verantwortung von Produzenten und Verbrauchern hat er nicht viel zu bieten.
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Noch hält der Ansturm auf Eier aus ökologischer Produktion dank medial bezuschusstem „Dioxin-Skandal“ ja an, aber dieser für Biobauern nette Zustand wird nicht ewig bleiben. Wenn manche Produzenten jetzt meinen, ihre Produktion aufstallen zu müssen, weil der Markt gerade leer geräumt ist, dann werden sie, sobald sie damit fertig sind, ihr blaues Wunder erleben.

Ist die Blase erst mal geplatzt, ist der „Skandal“ also wieder abgeklungen, werden sich die durch Panikmache neu geworbenen Kunden die Mineralölpreise anschauen und das Dioxin längst wieder vergessen haben. Sie werden wieder günstige konventionelle Eier kaufen und bei der Milch, dem goldenen Kalb im Lebensmittelhandel, um jeden Cent feilschen.

Biobauern sind gut damit beraten, die aktuelle Hochpreisphase gelassen mitzunehmen und sich schon mal auf die Rückkehr zur Normalität einzustellen. Und der beste Biobauer bleibt für alle anderen Biobauern immer noch der, der keiner wird….


Was in Mecklenburg-Vorpommern schon seit dem 29. Dezember 2008 [1] und in Niedersachsen seit dem 22. Oktober 2009 [2] verboten ist, wird in den kommenden Wochen auch für Nordrhein-Westfalen erwartet: das Verbot, Dauergrünland umzubrechen und in Ackerland umzuwandeln.

Lobbyisten der selbsternannten Umweltschutzverbände fordern schon seit Jahren eine Eingrenzung des Gründlandumbruchs [3] und somit eine weiter fortschreitende Enteignung der Landwirte. Laut NABU wird beim Umbrechen des Gründlands ein Teil des im Boden gespeicherten CO2 freigesetzt, was auch niemand bestreitet. Allerdings nehmen Nutzpflanzen, die anschließend auf den umgebrochenen Wiesen angebaut werden, auch wieder CO2 auf. Darüber hinaus wird der Verlust blütenreicher Wiesen und Weiden beklagt. Wird eine Grünfläche aber landwirtschaftlich genutzt, so entstehen dort nur selten blütenreiche Flächen, da diese durch Nutztiere oder Grasschnitt ebenfalls verwertet werden. Belastbare Zahlen braucht der NABU für sein Positionspapier nicht, die „gute Sache“ erklärt sich wie immer von selbst.

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